Mein erstes selbstentworfenes und selbstgenähtes Kleidungsstück, genäht nach der Anke-Methode: "ich habe zwar keinen Plan wie das geht, aber ich mach einfach mal".
Tja, da war sie wieder, die Idee. Eines Nachts suchte sie mich heim und ließ mich nicht mehr los.
Theoretisch wusste ich genau, wie das Kleid aussehen soll, allerdings hatte ich praktisch keinen Schimmer, wie ich die Idee umsetzen sollte. Einen Schnitt hatte ich auch nicht.
Also habe ich ein Sommerkleidchen aus meinem Schrank genommen, auf links gezogen und die Umrisse mit Nahtzugabe auf den rosa Jersey übertragen und ausgeschnitten. Aus braunem Jersey habe ich mir elastisches Einfassband gebastelt. Auf die Rückseite ein Tribal auf Steißhöhe gestickt. Dann habe ich mir das fertige Kleid immer wieder angeschaut, die Sticharten kopiert und so gut es ging nachgearbeitet. So sieht das Ganze dann aus:
So weit, so gut :-) Zu schön um wahr zu sein, gell?
Denn was ich noch nicht verraten habe:
Von Vorteil ist, wenn man weiß oder sich markiert, welche Seite vorne und welche hinten ist. Dann hat man die Steiß-Stickerei auch nicht auf dem Bauch. Ähm und schlaue Leute probieren das Kleid, von dem der Schnitt genommen wurde, auch vorher an.
Fazit: Hab mein Wunschkleidchen nun hier ganz dekorativ auf dem Bügel hängen. Weiß noch nicht so genau, ob ich nun mehr enttäuscht oder mehr wütend bin...
2 Kommentare:
Hallo Anke,
gratuliere Dir zum ersten selbst genähten KLeid. Und sei nicht traurig, jeder muß Lehrgeld bezahlen. Mir ging es bei meinem ersten Kleid ähnlich, ich hatte es nicht genau im Fadenlauf zugeschnitten, was zur Folge hatte, dass das Kleid sich immer um mich rum drehte.
Siehs mal so, ein A....geweih auf dem Bauch hat auch nicht jeder.
Ganz liebe Grüße von Dagmar
Also manche haben so ein Tattoo auch am Bauchnabel :-) Ich finde dein Kleidchen jedenfalls total süß! Notfalls kannst du es ja noch als Nachthemd tragen *gg*
LG Nicole
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